Die Indische Küche

DIE INDISCHE KÜCHE

Die Vielfältigkeit der indischen Küche spiegelt nicht nur die enorme Größe des Landes, sondern auch dessen Religions- und Kulturgeschichte wider. So findet man in der indischen Küche viele Elemente der orientalischen Küche (zum Beispiel Pilaw), aber auch westliche Einflüsse der ehemaligen Kolonialmächte (z. B. Tomaten, Kartoffeln und Chili).

Charakteristisch für die Küche des gesamten Subkontinents sind Gerichte, die sich durch einen komplexen und subtilen Einsatz verschiedener Gewürze (Pfeffer, Kurkuma, Kardamom, Schwarzer Senf, Bockshornklee, etc.) auszeichnen. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Reis, Weizen und Hülsenfrüchte. Dabei ist jedoch die Küche von Nord nach Süd und von West nach Ost sehr unterschiedlich mit großen und kleinen Teilküchen Dennoch lassen sich einige grobe Richtungen festmachen: Im Norden wird sehr viel Weizen angebaut, der dort, meist in Form von Fladenbrot verzehrt, auch das wichtigste Grundnahrungsmittel darstellt. Beispiele für die zahlreichen Brotsorten sind Chapati, Puri oder Naan. Dagegen bevorzugt man im Süden und Osten Indiens Reis als Grundnahrungsmittel, der meist als Langkornreis angebaut wird. Besonders bekannt ist im deutschsprachigen Raum die aromatische Sorte Basmati.